
Foto: Matze Koch
Was sind eigentlich Expected Goals?
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Foto: Matze Koch
Was sind eigentlich Expected Goals?
On Air:
Der Besuch von Daniel Teixeira mit der U19 von Cruzeiro gestern (der Test gegen Unions U19 wurde mit 5:0 gewonnen) war auf jeden Fall etwas für Nostalgiker. Und Bild/BZ und Kurier tun uns den Gefallen, uns mit ein paar Häppchen des ehemaligen Union-Torjägers zu versorgen. Ich denke noch sehr gerne an seine Zeit bei uns zurück. Und dann fällt mir auch auf, wie krass der Unterschied zwischen 2001 und heute bei Union ist. Wie sehr sich alles entwickelt hat und welche Position der Verein mittlerweile hat, sowohl in Berlin als auch im deutschen Fußball.
Auf der Website von Cruzeiro gibt es noch mehr Fotos von Texas’ Rückkehr nach Berlin zu sehen.
Das riecht nach Übergepäck auf dem Rückweg nach Brasilien. #Teixeira #Geburtstag #fcunion #U19-Test #BeloHorizonte pic.twitter.com/vq1cGXKw5n
— BERLINER KURIER (@BERLINER_KURIER) April 20, 2017
Das ist eine gute Überleitung zum Thema Lizenz für die nächste Saison. Union hat sich dazu gestern noch kurz geäußert: “Im Falle des Bundesligaaufstiegs sind Auflagen für die Kriterien Medien, Personal und Infrastruktur zu erfüllen.” Der Kurier dröselt das ein kleines bisschen auf: Für die Bundesliga müsste beispielsweise die Zahl der Kameraplätze im Stadion erhöht werden.
Kurz ein Schwenk zu Darmstadt: Die Bedingungen, die dem Verein dort auferlegt wurden (Überdachung der Gegengerade bis Winter 2018), sind eigentlich kaum erfüllbar und jetzt steht ernsthaft ein Umzug nach Offenbach ins Stadion der Rivalen zur Debatte. ich finde das tragisch. Aber wir sollten bei all dem auch nicht vergessen, dass die Initiative zur Verschärfung der Lizenzbedingungen für Stadien (mehr Sitzplätze und Überdachung) von Darmstadt und dem KSC kamen. Ich bin gespannt, wie es jetzt dort weitergeht, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die DFL Darmstadt jetzt komplett aus dem Stadion verbannt.
Über die Verlängerung des Vertrages von Dennis Daube habe ich mich sehr gefreut. Dass es nur ein Jahr ist, liegt sehr wahrscheinlich an seinen vielen Verletzungen, die er in seinen zwei Jahren bei Union hatte. Ich wünsche ihm eine verletzungsfreie Zeit und glaube, dass er dann seinen tatsächlichen Wert zwischen Sechser- und Achterposition ins Unionspiel einbringen kann. Mehr zur Vertragsverlängerung gibt es hier: Morgenpost, BZ, Kurier
Ich bin sehr gespannt, wie sich Eroll Zejnullahu für die nächste Saison positioniert. Mit dieser Vertragsverlängerung und dem Wissen, am FKK-Mittelfeld aus Fürstner, Kroos und Kreilach nicht vorbeizukommen, dürften die Weichen auf Abschied gestellt sein. Es sei denn Union und Eroll einigen sich auf eine Verlängerung bei gleichzeitiger Ausleihe an einen anderen Klub für die nächste Saison.
In den Kommentaren wurde sich kürzlich eine Galerie der Hunde der Unionprofis gewünscht. Ich glaube nicht, dass ich genau so etwas machen werde, aber ich habe eine andere Idee. Schaut derweil mal hier, wer von den vieren auf diesem Bild den meisten Style hat:
Mir schwant gerade, dass gewiefte Heidenheimer an unsere Mitgliederdaten gekommen sind, um sich im Heimbereich einzunisten. #scnr #fcunion
— Dieter (@manometa) April 20, 2017
Logischerweise konzentriert sich heute medial noch alles auf Philipp Hosiner, denn der Österreicher ist sowohl gegen Braunschweig als auch gegen Heidenheim wegen der wahrscheinlichen Rot-Sperre für Sebastian Polter gesetzt. Ich bin gespannt, ob wir heute schon News vom DFB-Sportgericht hören, was die die Dauer der Sperre gegen Polter betrifft. Das ist mit Sicherheit auch das Spannendste für die nächsten Tage. Schafft es Union, Polter zumindest für das letzte Saisonspiel freizubekommen? Vielleicht hilft ja der Start einer Free-Polter-Kampagne?
Foto: Matze Koch
Die Mannschaft kommt heute nach den zwei freien Tagen wieder zum Training zusammen.
Zweikampfstärkster Spieler des vergangenen Spieltages war übrigens Damir Kreilach:
21 – Kein Spieler der 2. Bundesliga gewann am 31. Spieltag so viele Zweikämpfe wie Damir Kreilach von @fcunion (21). Wille. pic.twitter.com/xL0bTRFteB
— OptaFranz (@OptaFranz) May 1, 2017
Heute Abend um 19 Uhr findet in der Haupttribüne das Fantreffen statt. Zu Gast sein werden Daniel Mesenhöler und Dennis Daube.
Unseren Podcast zum 2:1 gegen Sandhausen gibt es hier: Teve291 – Gero liebt Braunschweig
Auf der Linksverteidigerposition hat Union gestern für Klarheit gesorgt. Mit Peter Kurzweg (23) von den Würzburger Kickers wurde ein neuer Verteidiger bis 2019 geholt und der Vertrag von Christopher Lenz wurde bis 2019 verlängert und er für ein weiteres Jahr an Kiel ausgeliehen (Vereinsmitteilung). Zum neuen Linksverteidiger gibt es bis auf den Spitznamen “Axt aus Giesing” noch nicht viel zu sagen. Ich bin gespannt, ob und wie er Kristian Pedersen Konkurrenz machen kann. Und gleichzeitig bin ich froh, dass es eine echte Alternative auf der linken Seite gibt und Michael Parensen sich zumindest um eine Position im Team weniger kümmern muss.
Für Christopher Lenz sieht das nach einer guten Lösung aus:
Was haben wir also weiter auf der To-Do-Liste von Helmut Schulte zum Abhaken, nachdem mit Marc Torrejon bereits ein Innenverteidiger und mit Marcel Hartel ein Spieler für das zentrale Mittelfeld geholt wurden:
Da ich einerseits nicht Helmut Schulte bin und andererseits auch ein bisschen vergesslich, könnte es sein, dass ich eine Position übersehen habe. Schreibt das mal in die Kommentare, wenn ihr Helmut Schulte noch etwas auf den Zettel schreiben wollt.
Kommen wir zu den Urlaubsfotos. Die beste Figur macht aus meiner Sicht bisher Daniel Mesenhöler mit diesem Hippie-Bild aus dem Pool in Bali:
Mit einer Krone aus Bananenblättern in Sansibar sieht Dennis Daube so ein bisschen aus wie der Lemurenkönig Julien aus “Madagascar”:
Eher in der Kategorie “Ballermann” ist Sebastian Polter auf Mallorca unterwegs. Prost!
Und hier noch etwas für eure Terminplanung:
Unterstützt unseren Nachwuchs am Sonntag im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg! #fcunion #eisernernachwuchs #aufstieg https://t.co/sDz4o4VgvH pic.twitter.com/4zFRDtAYJ3
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) June 8, 2017
Einfach mal durchatmen zwischen Trainingslager und der weiteren Vorbereitung auf die Saison. Der Kurier nutzt die Zeit und schaut sich mal Spieler an, die bisher in der Vorbereitung um ihre Position kämpfen und noch nicht vollständig überzeugt haben. Ich finde das eine gute Perspektive auf Simon Hedlund, Kenny Prince Redondo und Dennis Daube, die wir in den vergangenen Tagen zwischen “Hilfe, Leistner will weg” und “Wow, was für eine tolle Offensive Union hat” vielleicht etwas vernachlässigt haben. Das alles ist noch nicht in Stein gehauen und wir alle wissen, dass die ersten Spieltage noch viele Optionen für Wechsel lassen. Aber eine interessante und ruhige Bestandsaufnahme ist das allemal.
Kenny Prince Redondo im Spiel gegen den Wolfsberger AC, Foto: Matze Koch
Den selbstbewussten Umgang mit dem Ziel Aufstieg können wir in der Bild nachlesen, in der Damir Kreilach sehr offen von diesem Ziel spricht. Ich mag das sehr, dass hier nicht herumgedruckst wird. Angesichts des Kaders wäre das aber auch komisch.
Als letzter in der Runde hat sich übrigens erst gestern Akaki Gogia auf Instagram vom Trainingslager verabschiedet. Ein aktuelles Interview mit ihm gibt es bei der Mitteldeutschen Zeitung:
Alles über die Auswärtsdauerkarte findet ihr hier bei Union auf der Website:
Allesfahrer aufgepasst: Hier gibt's die Infos zur Auswärtsdauerkarte! #fcunion #eisern #awdk #auswaerts #dabei https://t.co/Ks8YYZ1U75
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) July 13, 2017
Vor dem Spiel gegen Saarbrücken in Völklingen (sic) zeigte sich Jens Keller gestern auf der Pressekonferenz (bei manchen Fragen) recht auskunftsfreudig. So ist klar, dass in der ganzen Mannschaft rotiert werden wird, und nicht nur wie schon lange angekündigt im Tor.
Gerade für Dennis Daube ist es da besonders bitter, dass er wegen seiner Verletzung ebenso wenig spielen können wird wie Akaki Gogia. Philiipp Hosiner, Fabian Schönheim und vielleicht Michael Parensen könnten dagegen zu etwas Spielpraxis kommen, ebenso wie Christoph Schösswendtner und Peter Kurzweg. Interessant wird dabei, ob sowohl Stephan Fürstner als auch Grischa Prömel von Beginn an spielen werden, oder ob das Mittelfeld dem Trainerteam damit zu defensiv besetzt wäre.
Zur Sprache kam auf der Pressekonferenz auch die Neubesetzung der Chef-Scout Position, von der klar gestellt wurde, dass es sie bisher so nicht gab. Etwas mehr über Horst Quade, der nun nicht mehr für Union arbeitet, gibt es hier zu lesen.
Hier gibt es Infos für alle, die nach Saarbrücken fahren wollen.
Die Vorberichte der Medien:
Für Unions A- und B-Jugend Mannschaften beginnt heute die Bundesligasaison. Während die U19 bei Raba Leipzig antritt, spielt die U17 um 11 Uhr auswärts gegen Hertha.
Nachdem in Velten der Inhaber eines Geschäfts wenig begeistert davon war, ein Union Tag auf seinem Firmenschild zu finden, bemühten sich einige Unioner um Wiedergutmachung. Einer von ihnen fuhr sogar aus Mitte in die Peripherie, um die Schmiererei zu entfernen – nur um zu finden, dass irgendjemand das schon getan hatte. So wurde mit der Aktion nur Unions Image poliert.
Aus Babelsberg, beziehungsweise vom Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes, kam gestern die Meldung, dass der Einspruch des SVB 03 gegen Sanktionen in der Folge eines Spiels gegen Cottbus zurückgewiesen wurde. Es bliebe für Babelsberg damit bei 7000 Euro Geldstrafe und einem Geisterspiel auf Bewährung. Dagegen wurde die Strafe für Cottbus, deren neonazistische Fanszene Hitlergrüße gezeigt, faschistische Parolen gerufen und den Platz gestürmt hatte, von 10.000 auf 4000 Euro reduziert, statt eines Heimspiels ohne Zuschauer muss Cottbus nur beim nächsten Spiel in Babelsberg auf Auswärtsfans verzichten.
Bestraft wurde Babelsberg in erster Instanz wegen Pyro-Aktionen, weil auch Nulldrei Fans in Folge des Cottbusser Platzsturms den Innenraum betreten hatten – und für antifaschistische Äußerungen, die das Sportgericht für sanktionswürdig erklärte. In der Revision beschäftigte es sich damit aber nicht noch einmal, sondern erklärte den Babelsberger Antrag wegen einer angeblich fehlenden Unterschrift für ungültig.
Hier ein Update. pic.twitter.com/qsFPzjPtgP
— Goalimpact (@Goalimpact) August 7, 2017
Ob wirklich Sicherheitsbedenken im engeren Sinn der Grund waren, ein Testspielderby so low key wie möglich auszutragen, oder eher der Wunsch, den Aufwand dazu minimal zu halten, ist Ansichtssache. In jedem Fall führte das dazu, dass die beiden Mannschaften gestern in Herthas Amateurstadion nur vor Vereinsverantwortlichen, ein paar Journalisten und einer Gruppe von Kindern aus einem Jugendprojekt von Hertha gegeneinander (miteinander) testeten.
Vorgestern hatten wir an dieser Stelle bereits überlegt, wann der von Jens Keller bereits letzte Woche erwähnte Test stattfinden würde und wer der Gegner sein könnte. Den Medienberichten und dem Eintrag zum Spiel in dem Portal fussball.de zu Folge war zunächst Herthas Zweite als Gegner vorgesehen. In Wirklichkeit spielten für die Charlottenburger aber nicht Profis, sondern sogar einige Stammspieler, die nicht auf internationalen Reisen sind.
Mit Weiser, Langkamp, Stark und Skjelbred standen bei Hertha vier Spieler auf dem Platz, die auch gegen vergangen Bundesligaspieltag angefangen hatten. Bei Union dagegen spielten, eingedenk von Verletzungen, relativ genau die Kaderpositionen 12-22.
Und Hertha scheitert doch noch in der geheimen EL-Quali. Gegen Bilbao wird es aber schwer für Union.
— Matze (@1mehr) August 31, 2017
Ein Spiel wie dieses ist schon deswegen auf Mannschaftsebene kaum zu bewerten (auch wenn gewinnen immer schöner ist als verlieren). Gerade für Spieler die neu in der Mannschaft sind (Uchida), verletzt waren (Daube) oder beides (Gogia) geht es schlicht um Spielpraxis. Für Nachwuchsspieler wie Torschützen Maloney, Cihan Kahraman und Berkan Taz ist es gut zu erleben, dass sie auf Erwachsenenniveau mithalten können. Das ist gerade bei Maloney bemerkenswert, denn der Innenverteidiger spielte im offensiven Mittelfeld. Auch wenn Maloney in der U19 Bundesliga gelegentlich Ausflüge nach vorn unternimmt war das wohl einigermaßen ungewohnt.
Dass Michael Parensen gestern für Union spielte und nicht etwa noch einen neuen Verein für diese Saison suchte beantwortete die letzte offene Frage bezüglich der Zusammensetzung des Kaders. Neues Interesse an Toni Leistner gab es schon seit einer Weile nicht – falls er nicht zu Barcelona (oder einem anderen Verein in der spanischen Liga, deren Transferperiode noch bis heute Abend läuft) wechselt, wird Leistner noch für mindestens diese Saison in einem Union Trikot auflaufen.
In Union Trikots auflaufen werden am Samstag auch Tusche, Karim und Friends – quasi. Die B.Z. zeigt uns das Outfit der Allstar Mannschaft. Der Kurier lässt dazu Detlef Schneeweiß noch ein paar Anekdoten erzählen.
Nachdem bereits vorgestern der nächste Block von Zweitligaspielen terminiert wurde, steht seit gestern auch der Termin für das Pokalspiel in Leverkusen fest: Dienstag der 24.10. um 18:30 Uhr.
Zum Pokalspiel hat der Eiserner V.I.R.U.S. einen Sonderzug angekündigt. Ob der bisher geplante Partyzug nach Regensburg ebenfalls fahren wird, entscheidet sich ob der Buchungen bis zum Wochenende.
Matthias Stingl, einer der von Union getesteten und nicht verpflichteten Rechtsverteidiger, spielt jetzt für Steffen Baumgart:
Herzlich Willkommen beim #SCP07! Matthias Stingl unterschreibt für 2⃣ Jahre | https://t.co/eoT7CzCcwK | #Neuzugang #Paderborn pic.twitter.com/lwYOzKRLVP
— SC Paderborn 07 (@SCPaderborn07) August 31, 2017
Am Samstag geht es im Stadion an der Alten Försterei gegen den FC St. Pauli und medial konzentriert sich schon einiges auf das Spiel. So nimmt der Kurier den Ball der Bild von gestern auf, in der Lasse Sobiech bekanntlich sagte, es würde das Unionspiel schon drosseln, wenn Sebastian Polter aus dem Spiel genommen werde. Polter spricht im Kurier über seine kuriosen Tore gegen St. Pauli. Was mich ehrlich gesagt mehr interessiert, ist die These, die Sobiech da anbringt. Reicht es, Polter aus dem Spiel zu nehmen, um Unions Spiel auszubremsen? Mit dem Eindruck vom vergangenen Spiel in Duisburg würde ich sagen: Ja, das stimmt. Denn damit wird die Option eines Zielspielers genommen, der mit dem Rücken zum Tor den Ball annehmen und weiterleiten kann. Und außerdem dem Rest des Teams die Möglichkeit gibt nachzurücken.
Lasse Sobiech im Zweikampf mit Sebastian Polter, Foto: Matze Koch
Aber Sebastian Polter ist nur ein Spieler von elf. Was Duisburg wirklich gut gelungen ist: Die Union-Offensive größtenteils aus dem Strafraum heraus zu halten, es so zu gestalten, dass Polter und Marcel Hartel sich auf den Füßen standen. Dazu eine hohe individuelle Fehlerquote bei Union und viele, viele Spielunterbrechungen, die sowohl Duisburg als auch Union verursacht hatten. Aus einer rein defensiven Sicht müsste man also sagen: Tempo rausnehmen und Union vom Strafraum weghalten, sind die Optionen für den FC St. Pauli.
Die Bild spielt heute das beliebte “Leute, die schon bei beiden Vereinen waren”-Spiel und zwar mit Helmut Schulte und Dennis Daube. Wenn schon Rückblick, dann richtig, dachte sich union-berlin.com und schaut auf die vergangenen 5 Heimspiele gegen die Hamburger zurück, unter anderem eins mit Toren von von Torsten Mattuschka, Simon Terodde und Adam Nemec. Wow, das ist von 2013, aber mir kommt das vor, als sei das ewig lange her.
Der Millernton, ein sehr guter Podcast über den FC. St. Pauli, unterhält sich mit Tim Pritlove vor dem Spiel über Union. Ihr könnt euch die Episode auch direkt hier anhören:
Und weil es immer noch nicht genug ist: Heute um 13 Uhr gibt es die Pressekonferenz vor dem Spiel mit Jens Keller auf AFTV:
Einschalten! Morgen um 13 Uhr gibts live auf #AFTV die Pressekonferenz mit Jens #Keller vor dem Spiel gegen @fcstpauli #fcunion #FCUSTP pic.twitter.com/O08jvq64Cp
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) November 1, 2017
Bleiben wir noch kurz bei Union und dem Fußball. Mir ist ganz entgangen, dass schon wieder Länderspielpause ist. Jens Keller wird deshalb am 9.11. um 18 Uhr mit seinem Team gegen denAC Horsens testen. Details zu den Tickets gibt es hier. Nicht jeder hat offensichtlich gute Erinnerung an das dänische Team:
Das ist diese Mannschaft bei der, wenn man bei FIFA11 in der CL-Gruppenphase spielen musste, immer der Karrieremodus abgeschmiert ist. Lol. https://t.co/n0NJNayDhB
— Simon (@simon_1892) November 1, 2017
Die Berliner Zeitung hat den Text vom letzten Samstag über die Suche nach Unionfans, die tatsächlich Schlosser sind, nun auch online. Ich mag die Idee und habe viel Sympathie für die geäußerten Meinungen der beiden Schlosser aus der Wendenschloßstraße, auch wenn ich manchmal gerne mit Fakten dazwischen grätschen möchte. Aber um Fakten geht es hier ja nicht, sondern um die Suche nach dem Ursprung. Schon in der Mitte des Textes zeigt sich, dass es gar nicht die Schlosserjungs aus Oberschöneweide sind, die den 1. FC Union Berlin heute noch prägen. Das ist eine Legende, die schon lange nicht mehr wahr ist. Die Konstante und deshalb nie verhandelbar ist das Stadion an der Alten Försterei. Der Ort war immer da. Egal in welchen Zeiten.
Liebevolle Geschichte von Annette Gröschner über die Fans des @fcunion in der @berlinerzeitung #fcunion https://t.co/PQMDQszOKh
— Andrej Holm (@AndrejHolm) November 2, 2017
Im Stadtmuseum Berlin im Ephraim-Palais, das mir bis dato gar kein Begriff war, gibt es seit mehreren Monaten eine Ausstellung über Hertha BSC (und in klein auch seine Rivalen). Ich stand vor kurzem plötzlich davor, weil ich auf dem Weg ins Büro dort einen Geocache gesucht habe. In die Ausstellung selbst habe ich es noch nicht geschafft. Und das haben auch die Herthafans in Berlin mehrheitlich noch nicht hinbekommen, denn die Besuchszahlen sind weit unter den Erwartungen, wie die Berliner Zeitung schreibt. Selbst deutlich unter denen normaler Ausstellungen. An den Spekulationen darüber möchte ich mich nicht beteiligen, so lange ich die Ausstellung nicht gesehen habe. Aus Unionsicht war die Ausstellung vom Titel her für mich bisher nicht so interessant, weil sie vor allem Hertha im Fokus hat und Union so unter “ferner liefen” vorkommt. Das ist nicht die Realität, die ich unter Hauptstadtfußball wahrnehme.
Wir sind gestern mit der Selketalbahn durch den harz gefahren und am Bahnhof Mägdesprung sah ich diese verrammelte Kneipe mit der Aufschrift Union Bier:
Mein Freund Jürgen fragte: “Union = Dortmunder Bier oder nicht?” Das veranlasste mich zu zehn Minuten Google-Recherche, denn ich konnte einfach nicht glauben, dass die Dortmunder Brauerei ohne das große U für sich geworben hat. Über einen Bierdeckel auf ebay kam ich einer schon über zwanzig Jahre verschwundenen Brauerei auf die Spur, die hier in Sachsen-Anhalt Union-Bier gebraut hatte:
“Eigentlich klingt Dortmunder Union Bier am plausibelsten, weil es das nach 1989 tatsächlich noch gab im Gegensatz zum Bremer Unionbier oder dem aus Groß Gerau in Hessen. Aber was mich irritiert: Es fehlt das U oder der Begriff Dortmunder. Bei der Recherche bin ich aber auf Union-Bier des VEB Brau- und Malz-Union Hadmersleben gestoßen. 1990 wurde der Betrieb als Germania Brauerei privatisiert und 1995 geschlossen. In die Zeit dürfte auch der erfolglose Betrieb der Bahnhofsgaststätte fallen.”
Hier gibt es die Bierdeckel zu sehen und hier die Geschichte der Brauerei in Hadmersleben. Ich finde es ja großartig, solche Dinge nachzulesen.
Zum Schluss noch eine schlechte Nachricht: In dieser Saison wird es kein Exilertreffen geben. Die Gründe könnt ihr hier nachlesen.
Foto: Tobi/unveu.de
On Air:
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Union hat viele Baustellen zur Zeit. Vieles ist unklar. Die Zukunft des Trainers beispielsweise. Die Liga ebenso, in der Union in der nächsten Saison spielen wird. Und der Zustand, in dem sich die Mannschaft befindet, ist für uns von außen betrachtet auch unklar. Manche Fragen gehen im Alltag unter, wenn es vor allem um das jeweils letzte Punktspiel oder die nächste Partie geht. Die Länderspielpause gibt den Berliner Medien die Chance, sonst eher nachrangige Themen zu behandeln. So hatte sich die BZ am Sonntag mit Dennis Daube beschäftigt, der von André Hofschneider etwas überraschend im Regensburg-Spiel als bester Spieler auf dem Platz hervorgehoben wurde. Im Artikel geht es darum, dass er sich noch Hoffnung auf mehr Spiele macht. Verständlich mit Blick auf seinen im Sommer auslaufenden Vertrag. Ich habe mich vor allem über diese Stelle gewundert:
Im Dezember sortierte Union ihn quasi aus, jetzt ist er überraschend nah an der Startelf. Daube: “Mir wurde gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit auf Einsatzminuten nicht so groß sein wird. Für mich war es schwierig, damit umzugehen.”
Das ist aus heutiger Sicht zumindest unglücklich. Einerseits mag das ehrlich sein. Aber sollte man als Verein auf Spieler angewiesen sein, die keine Zukunft mehr im Verein haben, so ist das mindestens ein Risiko. Erst recht jetzt, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass die Klasse gehalten wird. Ich weiß, dass ich das jetzt mit dem Wissen um eine Tabellenkonstellation schreibe, an die niemand ernsthaft in der Winterpause gedacht hat. Aber das macht die Situation nicht ungeschehen.
Etwas anders stellt sich die Lage bei Jakob Busk dar, der natürlich nicht damit zufrieden ist, erneut in der Rückrunde die Bank drücken zu müssen (Kurier). Aber sein Vertrag läuft noch bis 2020. Die Schwierigkeit besteht eher darin, dass es weder für Mesenhöler noch für Busk eigentlich klar ist, warum mal der eine oder mal der andere spielt. Keiner ist signifikant besser/schlechter als der andere. Ich gehe stark davon aus, dass einer der beiden Torhüter für sich im Sommer eine Entscheidung treffen wird. So ähnlich wie das auf der rechten Außenverteidigerposition mal mit Benjamin Kessel und Christopher Trimmel der Fall war. Da war auch jeweils einer der beiden zu gut für die Bank.
Das Insta-Game von Jakob Busk ist jedenfalls seit des Verlustes seines Stammplatzes nicht mehr so stark. Sein letztes gepostetes Foto ist nämlich das hier:
Auf wen wir heute beim Testspiel von Union in Kiel (Anpfiff 14.30 Uhr) besonders achten sollten, ist Simon Hedlund.
Simon Hedlund; Foto: Matze Koch
Bild/BZ schreiben, dass der Angreifer gleich zwei Verletzungen hatte. Von der am Syndesmoseband (Fuß) wussten wir, von der Knieverletzung (Innenband) allerdings nicht. Ich hoffe einerseits, dass Simon Hedlund Union in dieser Saison noch helfen kann. Aber andererseits natürlich auch, dass er gesund bleibt.Auch hier ist die Frage, wie sehr ein Spieler an seine Leistungsgrenze gehen kann oder wird, wenn er in ständig in seinen Körper hineinhorcht, ob alles in Ordnung ist.
Testspiel zwei während der Pflichtspielpause: Am Montag, dem 26.03.2018 reisen wir an die Ostseeküste. Ab 14:30 Uhr testen unsere Jungs gegen @Holstein_Kiel. Alle Infos zur Partie gibt’s hier
https://t.co/4pkIBeSoMx #fcunion #KIEFCU
pic.twitter.com/iIzLUGNDY3
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) March 25, 2018
Roberto Puncec wird heiraten. Und Romantiker der er ist, hat er den Antrag in Venedig gemacht. Ich kann mich mit dem Bomberjacken-Revival nicht abfinden. Aber geschadet hat die Jacke Puncecs Mission nicht, insofern ist alles fein. Naja, außer dass ich seinen Weggang von Union immer noch bedauere.
Noch einmal zur Sportpolitik: Dass mit der Abstimmung über 50+1 bei der DFL-Mitgliederversammlung nicht Schluss ist, war klar. Und das erste mediale Feuer gibt nun Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern ab, der im Kicker (Auszüge hier online) einem Klub wie dem FC St. Pauli die Berechtigung abspricht, sich überhaupt so zu Wort zu melden, wie es Andreas Rettig als Klubvertreter vergangene Woche getan hat, als der Antrag zur Abstimmung über 50+1 eingebracht wurde.
Wir können unsere Phantasie nun etwas spielen lassen, was das alles bedeutet. Ob sich die DFL vielleicht aufspaltet und sich endgültig teilt zwischen Bundesliga und Zweiter Liga, ob sich der FC Bayern aus dem deutschen Klubfußball verabschiedet oder ob die Geldverteilung zwischen Erster und Zweiter Liga in Zukunft noch einmal debattiert wird. Wie sagte Dirk Zingler im Interview vergangene Woche: “Solidarität fordern ist einfach, sie aber zu leben, ist eine große Herausforderung. Da möchte ich gar nicht in der Situation von Bayern, Dortmund oder anderen sein. Diese Vereine könnten sich sicher selbst vermarkten und würden ähnlich viel für sich selbst generieren, ohne etwas nach Köpenick überweisen zu müssen. Uns steht als Nehmer nicht zu, noch mehr von denjenigen zu fordern, die ohnehin schon sehr solidarisch sind.” Das fand ich sehr realistisch. Und in dem Sinne bin ich gespannt, wie sich die Diskussion um 50+1 weiter entwickeln wird.
Foto: Matze Koch
Was sind eigentlich Expected Goals?
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Foto: Tobi/unveu.de
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Etwas mehr News zum Testspieler David Addy bringen heute Bild/BZ, der auch gestern mit der Mannschaft trainiert hat. Aber ehrlich gesagt interessieren mich nur zwei Dinge bei ihm: Hilft er Union weiter? Und könnte er schon am Sonntag gegen Braunschweig spielen?
Foto: Matze Koch
Ebenso interessant ist für mich, ab wann Michael Parensen wieder (mit Manschette) spielen darf. Der Mann für alle Positionen (außer Tor und Sturm) war gestern beim Training. Aber mit dem Verband, den er da getragen hat, darf er sicher gar nicht auf den Platz. Aber das Datum für Parensens Rückkehr dürfte ungefähr den Leidensdruck von Union definieren, Addy zu verpflichten oder eben nicht.
Das schließt für mich die leidige Frage an: Wie sieht es in der A-Jugend mit Linksverteidigern oder Innenverteidigern aus? Ist da jemand dabei, der vielleicht zum Testen hochgezogen werden kann? Das war zumindest das mittelfristige Ziel, den Top-Leuten im Nachwuchs die Möglichkeit bieten, sich beweisen zu können, wenn die Leistung stimmt.
Der Kurier hat sich mit Dennis Daube unterhalten, der sich sportlich in den vergangenen beiden Partien zurückgemeldet hat. Ich hoffe für ihn, dass er einfach verletzungsfrei bleibt.
Union macht heute mal außer der Reihe die Pressekonferenz nicht zwei Tage, sondern drei Tage vor der Partie gegen Braunschweig am Sonntag. Also wenn ihr heute um 11 Uhr Zeit habt, schaltet bei AFTV ein.
Gestern war das sehr gut besuchte Fantreffen mit Trainer Sascha Lewandowski. Ungefähr 350 Unioner waren da.
Medial gibt es heute in BZ und Kurier (und später auch bei AFTV) den Klassiker der Vorberichterstattung: Wir fragen mal denjenigen, der vorher beim Gegner gespielt hat und zeichnen seinen bisherigen Weg bei Union nach. Inklusive Info über die Anzahl georderter Karten für Familie und Freunde.
Getroffen hat es dieses Mal Dennis Daube. Der ist ja aber auch ein grundsympathischer Kerl. Nur könnte er ruhig mal öfter selbst was drüben bei Facebook schreiben.
#AFTV ist zum Gespräch mit Dennis #Daube zu Gast im wunderschönen Altstadtcafé Cöpenick. #fcunion #dd10 pic.twitter.com/MyJMnz3dnX
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) October 13, 2015
Klären wir zum Schluss mal eine interessante Frage: Wie wird ein CSU-Landrat in Neu-Ulm eigentlich Unionfan, wenn er selbst überhaupt nicht aus Berlin kommt? So:
Von seinem Abijahrgang 2010 am #Suttner-Gymnasium gab es damals einen #Toaster von @fcunion @SWPde pic.twitter.com/tCnuPyVEaP
— Michael Kroha (@MichaelKroha) October 13, 2015